Club-VORSTAND 2023/2024:

Ulrich Giesen
(Präsident)

Stefan Meyerolbersleben
(Past-Präsident)

Dr. Moritz Asbrand
(Vizepräsident)


Dr. Frederik Born
(Sekretär)

Dr. Christian Höfeler
(Schatzmeister)

Dr. Karl von Hase
(Mitgliedschaftsbeauftragter)

Dr. Moritz Asbrand
(Clubmaster)


CLUB-BEAUFTRAGTE:


Carsten Carstens

(Activity/Activity Berichte)

Dr. Moritz Asbrand
(Leo-Beauftragter)

Dr. Heinz Goldenbaum
(Klasse2000 / Lions-QUEST - Beauftragter)

Ulrich Giesen
(Webmaster/IT)


HilfsWERK

des Lions-Club Düsseldorf-Königsallee


Dr. Yves Heuser

(Vorsitzender Hilfswerk)

Dr. Heinz Goldenbaum
(Schatzmeister Hilfswerk)

Dr. Peter Zimmermann
(Sekretär Hilfswerk)


PRÄSIDENTEN
des Lions-Club Düsseldorf-Königsallee
DER LETZTEN JAHRE:

Stefan Meyerolbersleben
(Präsident 2022/2023)

Prof. Dr. Richard Gräßler
(Präsident 2021/2022)

Dr. Heinz Goldenbaum
(Präsident 2020/2021)

Dr. Peter Zimmermann
(Präsident 2019/2020)

Reinhard Naujoks
(Präsident 2018/2019)

Dr. Jörg-Eden Kluin
(Präsident 2017/2018)

Prof. Dr. Notker Polley
(Präsident 2016/2017)

Dr. Alfred Bantle
(Präsident 2015/2016)

Dr. Yves Heuser
(Präsident 2014/2015)

Dr. Martin Feldmann
(Präsident 2013/2014)

Dr. Karl von Hase
(Präsident 2012/2013)

Christian Jenevezcek
(Präsident 2011/2012)

Dr. med. Peter Zierden
(Präsident 2010/2011)

Dr. med. Matthias Brause
(Präsident 2009/2010)

Reinhard Naujoks
(Präsident 2008/2009)

Gerd Peffgen
(Präsident 2007/2008)

Stefan Meyerolbersleben
(Präsident 2006/2007)

Prof. Dr.-Ing. Konrad Mußenbrock
(Präsident 2005/2006)

Burghard Rebmann
(Präsident 2004/2005)

Andreas-Paul Stöber
(Präsident 2003/2004)

Dr. Jörg Erdmann
(Präsident 2002/2003)

Thomas Belting
(Präsident 2001/2002)

Dr. Peter Zimmermann
(Präsident 2000/2001)

Stephan Heitmann
(Präsident 1999/2000)


GOVERNOR DES DISTICTS AUS UNSEREM CLUB:

Dr. Martin Feldmann
(2022/2023)

Prof. Dr. Notker Polley
(2019/2020)

Düsseldorf-Königsallee - der Prachtboulevard

Die Königsallee - von den Einheimischen liebevoll “Kö” genannt - ist die Prachtstraße in Düsseldorf und führt atmosphärisch urban am Stadtgraben entlang. Knapp einen Kilometer lang erstreckt sich die Königsallee von Nord nach Süd, vom Hofgarten bis zur Friedrichstadt. Geprägt wird der Boulevard durch den Stadtgraben, in dem echtes Düssel-Wasser fließt. Grüne Böschungen säumen das Wasser, wo inmitten der Stadt Schwäne und Enten beschaulich ihre Runden ziehen. Charakteristisch für die Königsallee ist auch die Kastanienallee, die nachts illuminiert wird. Verbunden werden die Ost- und Westseite der Kö durch mehrere Brücken, so dass Besucher ohne Probleme alle Ecken der Allee erkunden können.

Aber die Königsallee ist nicht nur ein Einkaufsparadies. Sie ist allein aufgrund ihrer architektonischen Besonderheiten eine Sehenswürdigkeit. Die restaurierten Häuser, die Brunnen, Brücken oder die verzierten Geländer verleihen der Meile ihr charakteristisches Aussehen. Speziell nur für die Kö wurden unterschiedliche Elemente entwickelt: Laternen, Poller, Uhren, Telefonzellen und Kioske sind im wahrsten Sinne des Wortes maßgeschneidert. Seit 1994 steht die Königsallee unter Denkmalschutz. 

Die Kö ist Laufsteg der Modemutigen und Rastplatz für Genießer. Die unnach­ahmliche Kombination aus schwel­gerischem Luxus und rheinischer Lebensfreude ließ sie zu einem weltweit bekannten Markenzeichen werden und macht aus einer Straße ein Lebensgefühl. Die Kö beherbergt zahlreiche luxuriöse und namhafte Marken. Wie Kronjuwelen glitzern hier die eleganten Flagships um die Wette: Tiffany, Prada, Gucci, Hermès, Chanel, Dior, H&M, Esprit, Zara, Versace und Louis Vuitton – wer etwas auf sich hält, braucht eine Adresse an der Kö.

Vergleichbare Luxuseinkaufsstraßen und -plätze sind die Fifth Avenue in New York, die Rue du Faubourg Saint-Honoré, die Avenue Montaigne oder die Place Vendôme in Paris, die Sloane Street in London, die Via Condotti in Rom, die Via Montenapoleone in Mailand, die Bahnhofstrasse in Zürich, die Calle Ortega y Gasset in Madrid, die Maximilianstraße in München, der Neue Wall in Hamburg, der Graben und der Kohlmarkt in Wien sowie die Goethestraße in Frankfurt.

Der Name “Königsallee” war eine Wiedergutmachung
an König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen

“Kastanienallee” hieß die Straße noch bis Mitte des 19. Jahrhunderts. Ab 1840 begann hier der Aufschwung. Wohlhabende Bürger bauten dort ihre Häuser, die Straße mit dem charakteristischen Wassergraben rückte mehr und mehr in den Mittelpunkt des Stadtgeschehens. Doch dann kam der König, Friedrich Wilhelm IV. von Preußen, ins ansonsten so beschauliche Düsseldorf. Aber es war 1848, die Zeit der revolutionären Umtriebe, und das Volk war wütend über die als ungerecht empfundenen preußischen Verordnungen. Und so empfing eine aufgebrachte Menge an der Kastanienallee den Monarchen auf seinem Weg vom Bahnhof zum Schloss Jägerhof. Die Menschen johlten und sangen Schmählieder – und bewarfen den König mit Pferdeäpfeln. Einer soll ihn tatsächlich auch am Mantel getroffen haben. Seine Majestät waren empört, verließ die Stadt und Düsseldorf geriet hernach als „Hauptherd der Anarchie und Unordnung für die Rheinprovinz“ in Verruf. Um den König nach dem Pferdeapfel-Attentat wieder gnädig zu stimmen, beschlossen die Stadtväter von Düsseldorf dann im Jahre 1851, die Skandalstraße zu Ehren seiner Majestät in “Königsallee” umzubenennen.

Somit verdankt unser Club indirekt dem König von Preußen Friedrich Wilhelm IV., der Revolution von 1840 ….. und einem Pferdeapfel.

Tritonen-Brunnen

Der Tritonen-Brunnen, die Brunnenfigur des griechischen Meeresgottes Triton, wurde vom Düsseldorfer Bildhauer Friedrich Coubillier um 1900 erschaffen und vom Stadtverschönerungsverein für die Düsseldorfer Königsallee erworben. Am nördlichen Ende der Allee fungiert nun seither dieser Brunnen als “Point de vue” - als besonderer Blickpunkt. Auch in Rom, in Valetta (Malta), Olomouc (Tschechien), Nürnberg und Aachen schmücken Tritonen-Brunnen die Cities.

Löwenstatue am Kö-Ende
Ein Löwe sorgte schon vor über 100 Jahren für ein hohes Spendenaufkommen

Folgt man der Kö ein Stück nach Süden zum Graf-Adolf Platz befindet sich hier das Denkmal des "Bergischen Löwen". Der Bergische Löwe ist das Wappentier des ehemaligen Herzogtums Berg. Das Herzogtum Berg war ein rechtsrheinisches Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nationen - der Herrschaftssitz war zunächst die Burg Berge in Altenberg (bei Odenthal), ab 1133 dann Schloss Burg (in Solingen) und ab dem späten 14. Jahrhundert das Düsseldorfer Schloss.

Übrigens: Der Name "Bergisches Land" ist abgeleitet vom Herzogtum Berg und nicht weil es dort etwas hügelig ist.

Der Bergische Löwe ist eine Figur im Wappen Düsseldorfs und daran anknüpfend der Namensgeber des Düsseldorfer Löwensenfs.

Zunächst gab am südlichen Ende der des Stadtgrabens auf der Königsallee, dort zur Graf-Adolf-Straße hin seit 1916 ein hölzernes Standbild eines Bergischen Löwen als „Kriegswahrzeichen“ (Nagelfigur zur Kriegsnagelung) auf einem Sockel aus Muschelkalk. Die vom Düsseldorfer Bildhauer Johannes Knubel geschaffene, überlebensgroße Skulptur wurde mit Nägeln aus Eisen und Bronze beschlagen, deren Verkaufserlös zur Linderung der damaligen Kriegsnot beitrug – auf diese Weise kamen bis Januar 1917 beachtliche 800.000 Reichsmark an Spenden zusammen. Die mit Nägeln und Plaketten belegte Holzskulptur war bis 1934 jedoch so stark verwittert, dass man sie abtrug. 1963, zum 675-Jahr-Stadtjubiläum, wurde von der Privatbank C.G. Trinkaus ein neuer Löwe aus Bronze für das Ende des Stadtgrabens an der Königsallee gestiftet. Dieser Löwe wurde vom Bildhauer Philipp Harth geschaffen.

Übrigens: Das Düsseldorfer Schloss existierte von 1260 bis 1872 direkt am Rhein - da wo heute der Burgplatz in der Altstadt ist. Düsseldorf war herzogliche und kurfürstliche Residenzstadt und im Schloss war eine Münzprägeanstalt des Königreichs Preußen. 1845 wurde das ehemalige Residenzschloss dann unter Friedrich Wilhelm IV. zum Landtag der Rheinprovinz umgebaut. In der Nacht zum 20. März 1872 wurde das Schloss dann aber ein Raub der Flammen - heute steht nur noch der ehem. Schlossturm am Rheinufer.

Also die Königsallee und wir Lions (Löwen) gehören irgendwie schon lange zusammen ....

Die Düsseldorfer Kö um 1957

Die Kö entwickelte sich richtig während des Wirtschaftswunders nach dem zweiten Weltkrieg und war eine Zeitlang einmal die längste Kaffetafel der Welt.

Die Düsseldorfer Radschläger

Kinder die vor Passanten Radschlagen und damit ihr Taschengeld aufbesserten waren bis vor einigen Jahren ständig auf der Kö zu sehen und gehörten zum Düsseldorfer Stadtbild - leider hat sich dieses Brauchtum anscheinend etwas überholt.

Der Düsseldorfer Radschläger ist ein Wahrzeichen der Stadt. Das Radschlagen der Kinder gilt als die älteste Tradition von Düsseldorf.

Die Geschichte: Im Jahr 1288 versammelten sich die Düsseldorfer spontan auf den Straßen und die Kinder schlugen vor Freude das Rad. Der Grund: Die Schlacht von Worringen gegen den verhassten Kölner Erzbischof war gewonnen und Graf Adolf bedankte sich bei ihnen, indem er Düsseldorf die Stadtrechte verlieh. Lange Zeit war das Radschlagen eine Sache der „Penz“, die dafür „eene Penning“ verlangten. Heute lebt die Tradition beim jährlichen Radschläger-Wettbewerb der Schulen fort.